
Bergwerkunglück in Georgien mit sechs Toten

Bei einem Unglück in einem im westgeorgischen Steinkohlebergwerk Tkibuli sind mindestens sechs Bergarbeiter ums Leben gekommen, wie Georgien Aktuell berichtet. Der Meldung zufolge wurden mindestens drei weitere Arbeiter beim Einsturz des Stollens schwer verletzt. In einer ersten Erklärung sprach der georgische Staatspräsident Giorgi Margvelashvili den betroffenen Angehörigen seine Anteilnahme aus und kritisierte zugleich alle Verantwortlichen, einschließlich der georgischen Regierung: Die Sicherheitsvorkehrungen an Arbeitsplätzen in vielen georgischen Betrieben seien „dramatisch schlecht und inakzeptabel".
Es sei nicht hinnehmbar, dass Staat und Gesellschaft nicht mehr gegen eine solche Situation an Arbeitsplätzen tun würden, so Margvelashvili. Er forderte konsequentere Kontrollen von Sicherheitsmaßnahmen und deren Einhaltung. Derweil hat der georgische Premierminister Giorgi Kvirikashvili die Aufarbeitung des Unglücks zur Chefsache erklärt und unterstellte zugleich die Koordination des Einsatzes durch die Bergungskräfte vor Ort seiner persönlichen Koordination.
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